Fit im Alter:Muskelabbau erkennen und effektiv vorbeugen

Liebe Patientinnen und Patienten

Ein 75-Jähriger, der keinen Sport treibt, verliert pro Jahrzehnt etwa 30 % seiner Muskelkraft. Dadurch werden selbst einfache Alltagsbewegungen wie Treppensteigen, das Aufstehen vom Stuhl oder das Halten des Gleichgewichts auf unebenem Boden zunehmend schwieriger. Das Risiko für Stürze steigt deutlich: Rund ein Drittel der über 65-Jährigen stürzt mindestens einmal pro Jahr. Die Folgen können erheblich sein und dazu führen, dass die Betroffenen später dauerhaft Unterstützung im Alltag benötigen.

Gezieltes Krafttraining und frühzeitige Prävention können diesen Kraftverlust jedoch entscheidend beeinflussen. Studien zeigen, dass regelmässiges Training selbst im hohen Alter die Muskelkraft um 50–100 % steigern kann. Wer bereits mit 40 oder 50 Jahren beginnt, systematisch zu trainieren, reduziert sein Sturzrisiko deutlich und erhält seine Mobilität und Lebensqualität oft bis ins hohe Alter.

Früherkennung von  Muskelabbau

Früherkennung von  Muskelabbau

Muskelabbau bezeichnet die Abnahme von Muskelmasse und -kraft.
In der Fachsprache wird dieser Prozess als Muskelatrophie bezeichnet. Die altersbedingte Form des Muskelabbaus wird Sarkopenie genannt. Sie beginnt bereits zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr und verstärkt sich mit zunehmendem Alter deutlich. Neben dem natürlichen Alterungsprozess können auch Bewegungsmangel, Erkrankungen sowie Fehl- und Mangelernährung die Entstehung von Muskelatrophie begünstigen.

Die Anzeichen entwickeln sich oft schleichend: Betroffene bemerken eine verminderte Leistungsfähigkeit, schnelleres Ermüden oder Schwierigkeiten bei alltäglichen Bewegungen wie dem Treppensteigen. Ein erhöhtes Sturz- und Verletzungsrisiko kann ein weiterer Hinweis sein.

Es stehen verschiedene  diagnostische Methoden zur Verfügung:

Prävention spielt eine besonders wichtige Rolle: Regelmässige Kontrolle des Körpergewichts, Bewegung und das bewusste Wahrnehmen von Veränderungen im Alltag helfen, Muskelabbau frühzeitig zu erkennen. Für Risikogruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke oder Personen mit sitzendem Lebensstil wird ein Screening im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen zunehmend empfohlen.

Besonders betroffene Muskelgruppen

Beinmuskulatur (Quadrizeps, Oberschenkelrückseite, Waden):

  • Quadrizeps besonders früh betroffen
  • Wichtig für Gehen, Treppensteigen, Aufstehen
  • Schwäche erhöht das Sturzrisiko deutlich

Gesässmuskeln (Gluteus maximus):

  • Stabilisieren Hüfte und Becken

  • Essenziell für Gleichgewicht und sicheren Gang

Rumpf- und Rückenmuskulatur:

  • Hält die Wirbelsäule aufrecht

  • Schwäche führt zu Haltungsproblemen und Instabilität

Armmuskulatur (Bizeps, Trizeps, Unterarm/Handkraft):

  • Unterstützt Tragen, Greifen und Abstützen

  • Schwache Griffkraft gilt als früher Marker für Muskelabbau

Warum Muskulatur  für den Alltag so wichtig ist

Starke Bein- und Gesässmuskeln schützen vor Stürzen und unterstützen die Mobilität sowie die Stabilität. Die Rumpfmuskulatur ist wichtig für eine aufrechte Haltung und das Gleichgewicht. Arme und Hände sind wichtig, um sich abzustützen und alltägliche Aufgaben selbstständig auszuführen.

Wichtige Tests  zur Früherkennung von Muskelabbau

Handkrafttest:

  • Maximale Griffkraft messen mit Dynamometer

  • Frühindikator für allgemeinen Muskelstatus

  • Altersnormen beachten (für jedes Alter existieren Referenztabellen

Chair-Rising-Test:

  • 5x vom Stuhl aufstehen ohne Armstütze

  • Testet Kraft der Oberschenkel- und Gesässmuskulatur

  • Unter 30 Sekunden gilt altersunabhängig als unauffällig

Timed-Up-and-Go-Test (TUG):

  • Aufstehen, 3 m gehen, wenden, zurück und wieder setzen

  • Bewertet Kraft, Balance und Bewegungskoordination

  • Unter 7 Sek. bei jungen Erwachsenen; bis 12 Sek. ab 70 Jahren normal

Einbeinstand-Test:

  • Messung der Standdauer auf einem Bein

  • Testet Balance und Rumpfstabilität, indirekt auch Muskelkraft

  • Meist über 30 Sek. mit 30 Jahren, ab 70 Jahren oft unter 10 Sek. ohne Abstützen

Dr. med. Günther Bauer
, Facharzt für Allgemeinmedizin

Dr. med. Günther Bauer

Auf ein persönliches Kennenlernen

Mithilfe gezielter Diagnostik und individuell abgestimmter Empfehlungen unterstützen wir Sie dabei, Muskelabbau frühzeitig zu erkennen und ihm gezielt entgegenzuwirken, um Ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Wir nehmen uns gerne Zeit für ein persönliches Gespräch, um Ihre gesundheitlichen Ziele zu verstehen und gemeinsam den besten Weg für Ihre Mobilität, Kraft und Lebensqualität zu finden.

Vierte StufeHarmonisieren

Damit Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen, sollte man sich selbst annehmen und wertschätzen. Dafür bieten wir Ihnen in der Alpstein Clinic ein ideales Umfeld, in dem Sie zu sich selbst finden und neue Kraft schöpfen können.

Dritte StufeRegenerieren und Stimulieren

Erholung fördern und Abwehr anregen: Mit einer grossen Palette an unspezifischen und spezifischem Immunstimulanzien, immunstärkenden Massnahmen wie Hyperthermie, Infusionen, Ozontherapie und Colonhydroptherapie stimulieren wir die humorale und zelluläre Abwehr. Das Anregen und Vitalisieren aller Organe und körperlicher Strukturen sind Komponenten unseres ganzheitlichen Konzeptes.

Zweite StufeAusleiten und Entlasten

Nun konzentrieren wir uns auf ein ausgeglichenes inneres Milieu des Körpers und schaffen damit die Basis für einen Heilungserfolg. Wichtige Instrumente sind dabei die Zahnsanierung, die Darmsanierung oder die Entgiftung der Organe. In dieser Phase setzen wir die Blut-Plasma-Doppelmembran-Filtration (INUSpherese®) und eine ganzheitliche Schmerztherapie ein und reduzieren schrittweise nebenwirkungsreiche Medikamente der konventionellen Medizin.

Vierte StufeHarmonisieren

Damit Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen, sollte man sich selbst annehmen und wertschätzen. Dafür bieten wir Ihnen in der Alpstein Clinic ein ideales Umfeld, in dem Sie zu sich selbst finden und neue Kraft schöpfen können.

Dritte StufeRegenerieren und Stimulieren

Erholung fördern und Abwehr anregen: Mit einer grossen Palette an unspezifischen und spezifischem Immunstimulanzien, immunstärkenden Massnahmen wie Hyperthermie, Infusionen, Ozontherapie und Colonhydroptherapie stimulieren wir die humorale und zelluläre Abwehr. Das Anregen und Vitalisieren aller Organe und körperlicher Strukturen sind Komponenten unseres ganzheitlichen Konzeptes.

Zweite StufeAusleiten und Entlasten

Nun konzentrieren wir uns auf ein ausgeglichenes inneres Milieu des Körpers und schaffen damit die Basis für einen Heilungserfolg. Wichtige Instrumente sind dabei die Zahnsanierung, die Darmsanierung oder die Entgiftung der Organe. In dieser Phase setzen wir die Blut-Plasma-Doppelmembran-Filtration (INUSpherese®) und eine ganzheitliche Schmerztherapie ein und reduzieren schrittweise nebenwirkungsreiche Medikamente der konventionellen Medizin.

Erste StufeUrsachen analysieren

Im ersten Schritt gehen wir gemeinsam mit Ihnen möglichen Ursachen Ihrer Beschwerden auf den Grund. Dabei untersuchen wir mögliche Störfelder, toxische Belastungen, Milieufaktoren, Mangelzustände, Fehlernährung und Stressfaktoren. Es folgt eine umfassende körperliche und zahnärztliche Untersuchung. Weiterführende diagnostische Massnahmen wie Blut-, Stuhl-, Speichel- und Urinuntersuchungen, Thermographie etc. schliessen sich an.

Erste StufeUrsachen analysieren

Im ersten Schritt gehen wir gemeinsam mit Ihnen möglichen Ursachen Ihrer Beschwerden auf den Grund. Dabei untersuchen wir mögliche Störfelder, toxische Belastungen, Milieufaktoren, Mangelzustände, Fehlernährung und Stressfaktoren. Es folgt eine umfassende körperliche und zahnärztliche Untersuchung. Weiterführende diagnostische Massnahmen wie Blut-, Stuhl-, Speichel- und Urinuntersuchungen, Thermographie etc. schliessen sich an.