Grundwissen

 

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Für viele Eltern bricht eine Welt zusammen, wenn ihr Kind die Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, erhält. ADHS gehört zu den sogenannten hyperkinetischen Störungen und wird als eine Verhaltens- und emotionale Störung bezeichnet, deren Beginn im Kindes-, beziehungsweise im Jugendalter liegt.

Die häufigsten Symptome sind:

  • Unkonzentriertheit und Unaufmerksamkeit
  • Impulsivität
  • Ausgeprägte körperliche/motorische Unruhe (Hyperaktivität)

Zudem können weitere Symptome wie depressive Verstimmungen, Ängste, Lese- und/oder Rechtschreibschwächen mehr oder weniger stark ausgeprägt sein.

Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) ist dem ADHS sehr ähnlich. Es fehlt jedoch bei diesem Krankheitsbild die Hyperaktivität, weshalb ADS oft als das „stille ADHS“ bezeichnet wird. Beide kommen nicht nur im Kindesalter vor, sondern können auch bei Erwachsenen auftreten.

Die Ursache ist bisher nicht eindeutig geklärt. Die aktuellen wissenschaftlichen Beobachtungen lassen jedoch drei Ursachen vermuten:

  • Genetische Disposition: Störungen in einzelnen neuronalen Regelkreisen führen zu einem Über- oder Unterangebot verschiedener Neurotransmitter (Dopamin, Noradrenalin) mit der Folge einer gestörten Selbstregulation. Dadurch liesse sich auch das gehäufte Auftreten innerhalb bestimmter Familien erklären.
  • Vorgeburtliche Einflüsse wie Alkohol, Drogen, Infektionen, emotionale Belastungen oder Komplikationen während der Geburt (Verletzungen), wobei nicht alle diese Faktoren zwangsläufig zu ADHS führen.
  • Psychosoziale Faktoren: Das familiäre und schulische Umfeld sind sicherlich nicht als Ursache einer ADHS zu sehen, können aber den Verlauf der Erkrankung wesentlich beeinflussen.

Mögliche Ursachen

In einem ersten Schritt klären wir weitere mögliche Ursachen ab:

  • Schwermetallbelastungen als Folge von Amalgamfüllungen der Mutter während der Schwangerschaft
  • Nahrungsmittelintoleranzen wie zum Beispiel auf Gluten und/oder Milcheiweiss
  • Fettsäuremangel wie insbesondere Omega-3-Fettsäure
  • Mangel an wichtigen Mineralien, Vitaminen oder Spurenelementen
  • Stoffwechselstörungen
  • Chronische Viren- oder Parasitenbelastungen
  • Darmdysbiosen, Leaky gut

Unser therapeutisches Vorgehen bei ADHS

Der Leidensdruck ist sowohl bei den Kindern als auch bei ihren Familien sehr hoch, weshalb schnelle Hilfe erforderlich ist. Wir bieten umfangreiche therapeutische Möglichkeiten an, um wieder „Ruhe“ in das Leben der Betroffenen und der gesamten Familie zu bringen.

 

  • Individuelle homöopathische Konstitutionsbehandlung: Das Ziel dieser Behandlung ist es, den Einsatz von Psychostimulanzien wie zum Beispiel Methylphenidat zu vermeiden.
  • Vitalfelddiagnostik: Messen des elektromagnetischen Felds, sprich des Vitalfelds des Körpers. Vitalfeldtherapien zum Reorganisieren und Harmonisieren des Körpers durch den Impuls elektromagnetischer Wellen. Diese Therapieart ist vollkommen schmerzfrei und daher für Kinder sehr gut geeignet.
  • Vitalstoffmangelerscheinungen: Supplementation oral, intramuskulär oder intravenös
  • Ausführliche Ernährungsberatung und Erstellen eines Ernährungsplans bei nachgewiesenen Nahrungsmittelintoleranzen
  • Individueller Darmaufbau und Milieutherapie bei nachgewiesener Darmdysbiose
  • Anstoss der Ausleitung nachgewiesener Toxine oral, über Vitalfeldtherapie oder intravenös
  • Psychotherapeutische Begleitung zur Harmonisierung der Familienstruktur und zum Erlernen diverser Techniken, um den Alltag besser zu meistern. Dabei ist wichtig, dass nicht nur die Betroffenen, sondern alle Personen in ihrem näheren Umfeld entsprechend geschult werden.
Ein Statement von

Dipl. Ärztin Birgit Kohl MSc

Wir betreuen Ihre Kinder so, wie wir unsere eigenen Kinder auch betreut haben möchten – professionell und fürsorglich.