Grundwissen

 

Krebs – aktive Vorsorge und Nachsorge

Viele Menschen haben Angst davor, an Krebs zu erkranken. Das hat vor allem zwei Gründe: Einerseits ist Krebs in der Schweiz nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen immer noch die zweithäufigste Todesursache. Andererseits fürchten viele die Nebenwirkungen von konventionellen Therapien wie Chemotherapie und Bestrahlung.

Unsere Ärztinnen und Ärzte werden deshalb oft gefragt:

  • Was kann ich vorsorglich tun?
  • Welche therapeutischen Massnahmen sind vonseiten der Komplementärmedizin bei einer Erkrankung an Krebs sinnvoll?
  • Wie sieht die aktive Nachsorge in der Komplementärmedizin aus?
  • Was sind die Ursachen einer Erkrankung an Krebs?

Die genauen Ursachen sind trotz intensiver Grundlagenforschung noch nicht bis ins Detail geklärt. Eine Erkrankung an Krebs verursacht eine Veränderung im Erbgut der Zellen. Diese kann vererbt sein oder spontan auftreten. Es kommt zu einer Störung des genetisch geregelten Gleichgewichts zwischen dem Zellzyklus, der für Wachstum und Teilung verantwortlich ist, und dem Zelltod. Können die Reparaturgene der Zellen die dadurch entstandenen Schäden nicht beheben, kommt es zu einem unkontrollierten Zellwachstum: Es entsteht ein Tumor, der gut- oder bösartig sein kann.

Risikofaktoren für das Entstehen von Krebs sind:

  • Rauchen, Alkoholkonsum
  • Exzessive Sonnenbäder
  • Umweltgifte
  • Übergewicht, Bewegungsmangel und unausgewogene Ernährung
  • Chronische Infektionen
  • Erbliche Vorbelastung
  • Langanhaltende und ungelöste psychosomatische Stressfaktoren u.a.

Jeder Erkrankung an Krebs geht eine lange Vorgeschichte voraus. Deshalb legen wir in der Alpstein Clinic grossen Wert auf eine aktive Vorsorge sowie das frühzeitige Erkennen und Vermeiden von Risikofaktoren.

Unser Ansatz bei Krebs

Für die Vorsorge gegen Krebs gilt es, das Risiko einer Erkrankung frühzeitig zu erkennen und mit einer geeigneten Therapie zu senken oder sogar ganz auszuschalten. Folgende Risikofaktoren können mit einer Therapie behandelt werden:

  • Toxinbelastungen wie Schwermetalle, Pestizide, Insektizide, Plastikstoffe etc.
  • Fehlende oder eingeschränkte Funktion von wichtigen Entgiftungsenzymen
  • Chronische Infektionen wie Viruserkrankungen, Zahnstörfelder etc.
  • Mangelzustände von Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen etc.
  • Gestörte Darmflora, nicht intakte Darmschleimhaut (Leaky gut)
  • Zellstoffwechselstörung (Mitochondriopathie)
  • Nahrungsmittelintoleranzen u.a.

Bei einer bereits bestehenden Erkrankung an Krebs oder für die Nachsorge bei einem Tumor bieten wir Möglichkeiten für eine weiterführende Diagnostik an:

  • Weiterführende Labordiagnostik:
    • Bestimmung zirkulierender Tumorzellen (CTC), Chemo- und Biologikasensitivitätstest
    • Th1/Th2/Th17 – Zytokin-Status
    • Nagalase-Test (körpereigenes Enzym mit immunsupprimierender Wirkung, das zum Therapie-Monitoring eingesetzt werden kann)
    • Funktionstest der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) und damit verbundene Medikamententests, um festzustellen, welches Medikament die natürlichen Killerzellen am besten stimuliert.
    • Spezifische Tumormarker u.a.
  • Thermografie
  • Herzfrequenzvariabilität (HRV) / HRV-Messung über 24 Stunden
  • Panoramaaufnahme der Zähne (OPT)
  • Global Diagnostic u.a.

Dank einer vertieften Diagnostik können bei einer bestehenden Erkrankung an Krebs sinnvolle zusätzliche therapeutische Massnahmen definiert werden. Dabei legen wir grossen Wert darauf, für jede Patientin, jeden Patienten ein auf die individuelle Erkrankung zugeschnittenes komplementärmedizinisches Konzept zu entwickeln. Dies ist auch in Verbindung mit konventionellen Therapiemethoden wie Operation, Chemotherapie und Bestrahlung möglich.

Unser therapeutisches Vorgehen bei Krebs

  • Ganzkörperhyperthermie (Iratherm) und lokale Hyperthermie (Indiba)
  • Aktive Fiebertherapie
  • Infusionstherapien wie zum Beispiel Infusionen von Hochdosis-Vitamin-C, Curcuma, Selen oder Glutathion sowie Procain-Basen-Infusionen
  • Neuraltherapie
  • Ozontherapie
  • Colon-Hydro-Therapie
  • Ernährungstherapie
  • Zahnsanierung
  • Psychotherapeutische Behandlung