
Regelmäßige Zahnprophylaxe für gesunde Zähne
Dentalhygiene

Wir bieten in der Alpstein Clinic Beratung zur Dentalhygiene und wichtige Maßnahmen zum Schutz und Erhalt gesunder Zähne an.

Zahnprophylaxe
Vorbeugen ist besser als heilen!
Eine optimale Pflege im Mund und Zahnbereich ist ein wichtiger Grundpfeiler der Ganzkörpermedizin und der ganzheitlichen Zahnmedizin. Die regelmässige Kontrolle ist wichtig, dass keine unnötigen «Baustellen» entstehen können. Gerne wird vergessen, dass auch unsere Verdauung im Mundbereich beginnt. Beispielsweise kann eine starke Zahnfleisch- oder Parodontitiserkrankung die Magen-Darm-Gesundheit schwächen und zu chronischen Darmentzündungen führen. Dies gilt auch umgekehrt; eine chronische Erkrankung des Magen-Darm-Trakts kann im Mundraum Entzündungen hervorrufen. Keine Zahnfüllung, beziehungsweise Zahnersatz sowie kein Zahnimplantat oder Prothese sind so belastbar und resistent wie der eigene gesunde Zahn. Zahnprophylaxe beginnt schon mit dem ersten Milchzahn, denn die Milchzähne sind unter anderem Platzhalter für die nachkommenden bleibenden Zähne. Beugen Sie vor, damit die eigenen Zähne so lange als möglich erhalten bleiben – durch regelmässige professionelle Zahnreinigung und natürlich durch die tägliche, gründliche Reinigung zu Hause.
Zähne und Zahnfleisch
In einem gesunden Mund tummeln sich Unmengen von Bakterien – rund 10 Millionen pro Milliliter Speichel. Die meisten dieser Bakterien sind harmlos und sind für unser Immunsystem wichtig.
Die schädliche Minderheit wird normalerweise von anderen Bakterien und unserer Abwehr unter Kontrolle gehalten. Die schädlichen Bakterien können jedoch für Zähne und Zahnfleisch gefährlich werden, wenn sie sich übermässig stark vermehren oder wenn sich auf den Zähnen ein fester Belag bildet. Bei einer Entzündung ist das Zahnfleisch gerötet und geschwollen und blutet sehr schnell. Langfristig kann blutendes Zahnfleisch zu einer Parodontitis (Kieferknochenschwund) fortschreiten. Dadurch verliert der Zahn das Halteelement. Parodontose gilt bei über 40-jährigen oft als Hauptgrund für Zahnverlust. Starke Raucher und Immungeschwächte Menschen sowie Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko an Parodontitis zu erkranken. Professionelle Zahnreinigung Die ausgebildete Prophylaxeassistentin entfernt die Beläge und Zahnstein schonend und sorgfältig. In der Zahnprophylaxe steht nicht nur die Reinigung der Zähne im Mittelpunkt, sondern auch die Aufklärung über Themen wie Ernährung und die Instruktion verschiedener Mundhygieneartikel. Die regelmässige, professionelle Zahnreinigung ist einer der wichtigsten Massnahmen zum Schutz und Erhalt gesunder Zähne und zur Früherkennung von Karies. Karies (auch Zahnfäule) wird begünstigt durch Bakterien in der Mundflora. Milchzähne sind besonders kariesempfindlich.

Ermittlung der Mundgesundheit mittels molekulargenetischer Testsysteme
Wir entwickeln Ihr individuelles Zahnpflegeprogramm
Wie Sie im ersten Absatz bereits erfahren haben, liegt die Bakteriendichte in unserem Mund bei etwa 10 Millionen Bakterien pro Milliliter Speichel. Schädliche Bakterien sind dabei in der Minderheit und treffen in einem gesunden Mund auf entsprechende Gegenwehr. Aber wie kann man nun abseits der Begutachtung des Zahn- und Zahnfleischzustandes (welcher ja nur eine Momentaufnahme der Auswirkungen schlechter Bakterien au Zähne und Zahnfleisch darstellt) ein genaues Bild davon bekommen, wie das Verhältnis von schlechten zu guten Bakterien im Mund im Moment aussieht? Oder weiter gedacht: wie funktioniert die Ermittlung eines Ist-Standes, welcher nicht nur die aktuelle Lage auf bakterieller Ebene darstellt, sondern auf dessen Basis auch ein Blick in die Zukunft Ihrer Mundgesundheit möglich ist?
Diese Möglichkeit bieten uns sogenannte molekulargenetische Testsysteme, welche wir bei uns in der Alpstein Clinic einsetzen. Sie zeichnen nicht nur ein genaues Bild des Bakterienverhältnisses, sondern erlauben vor allem die Entwicklung eines individuell auf Sie zugeschnittenen Therapieplans. Die Ergebnisse helfen bei der Festlegung einer Medikation sowie bei der Planung der Wiederholungstermine, zusätzlich haben sie auch noch eine Dokumentationsfunktion, zeigen also die Veränderungen der Mundgesundheit über einen längeren Zeitraum an.
Aber auch vor größeren Eingriffen, wie zum Beispiel dem Einsetzen von Implantaten, kann im Vorfeld geprüft werden, ob die Bedingungen für die Umsetzung ideal sind und der Erfolg des Eingriffs nicht durch bestehende bakterielle Infektionen gefährdet ist. Die Analyse hilft also, Risiken aufzuzeigen, bevor irreversible Schäden entstehen und kostspielige Behandlungen erforderlich werden.
Wie funktioniert das jetzt genau?
Schlechte Bakterien zerstören aktiv parodontales Weich- und Knochengewebe, führen zu Entzündungsreaktionen und letztlich zum Verlust natürlicher Zähne und Implantate. Man spricht hierbei von Infektion durch parodontopathogene Markerkeime. Ein einfacher Abstrich liefert die Basis für eine sogenannte Markerkeimanalyse, welche im Anschluss durchgeführt wird. Sie gibt Aufschluss über Vorkommen und Konzentration von mehreren parodontopathogenen Spezies und deren Zugehörigkeit zu „Bakterienkomplexen“. Erst das Wissen um die individuelle Zusammensetzung und Höhe der Bakterienbelastung ermöglicht eine diagnostisch fundierte Behandlung sowie die Planung einer optimalen individuellen Therapie, die Analyse trägt also bedeutend zum therapeutischen Erfolg bei. Und nicht zuletzt hilft sie dabei, die Kosten für Zahnersatz durch das Hauptziel, die Erhaltung des eigenen Zahnmaterials, zu senken.