Ganzheitliche Zahnmedizin

Im Allgemeinen bezeichnet der Begriff „ganzheitliche biologische Medizin“ verschiedene wissenschaftliche Konzepte der Medizin, bei denen nicht nur einzelne Teile des Köpers oder einzelne Beschwerden/Symptome, sondern der Mensch von Kopf bis Fuss als Ganzes betrachtet wird. Insofern sollen sämtliche körperliche, psychische und seelische Beschwerden im Rahmen einer Behandlung Berücksichtigung finden. Denn die Gesundheit ist ein Zustand, bei dem es einem Menschen sowohl körperlich wie auch geistig und sozial wohlergeht.

Ein wichtiger Bereich ist in diesem Zusammenhang, die Zahnmedizin. Gesundheitliche Probleme treten nicht immer dort auf wo sie entstehen. Die ganzheitliche Zahnheilkunde der Alpstein Clinic betrachtet deshalb den Kiefer, den Mund und die Zähne nicht als isoliertes Gebiet, sondern als Bestandteil des ganzen menschlichen Körpers und deren Wechselwirkung zwischen den Zähnen und dem Organismus. Unsere Zähne sind so wie Organe, diese bilden eine wichtige unabhängige Einheit, so wie andere Organe im Körper. Sie besitzen ein Gefässbündel, welches Information hin und abtransportiert so wie es in jedem Körperteil der Fall ist. Die Mundhöhle weist die zweit größte Bakteriendichte auf. Über 700 Spezies, bestehend aus Bakterien, Pilzen oder Viren kommen vor. Da liegt es nahe eine regelmäßige Zahnkontrolle zu gewährleisten um die Balance zwischen Funktion und Gesundheit der Zähne aufrecht zu erhalten. Es werden Karies, Zahnschmerzen oder auch Zahnfleisch bzw. Knochenverlust verhindert. Eine regelmässige Zahnkontrolle fördert die Zahnerhaltung bis ins hohe Alter und verhindert vor allem systemische Erkrankungen.

Ganzheitliche biologische Medizin kann viel bewirken!

  • erhöht deutlich die Lebensqualität des Patienten
  • rasche Linderung oder Heilung bei akuten und chronischen Krankheiten
  • Stärkung durch gezielte Prävention
  • hohe Sicherheit und in der Regel keine Nebenwirkungen
  • behebt die Ursachen einer Erkrankung
  • der Patient wird aktiv in die Behandlung eingebunden
  • Langfristige Steigerung der Gesundheits- und Lebensqualität
Darstellung eines Venn-Diagramms: zu sehen sind zwei Kreise mit den Inhalten "Zahnmedizin" und "Biologische Medizin". Die Schnittmenge der beiden Kreise bildet die "Medizinische Wechselwirkung".
Darstellung eines Venn-Diagramms: zu sehen sind zwei Kreise mit den Inhalten "Zahnmedizin" und "Biologische Medizin". Die Schnittmenge der beiden Kreise bildet die "Medizinische Wechselwirkung".

Unser Ansatz in der Zahnheilkunde

Der Anspruch der Alpstein Clinic ist es, Ihnen in allen Bereichen der Zahnmedizin eine herausragende Qualität zu bieten. Wir sind bestens aus- und weitergebildet, arbeiten mit grosser Sorgfalt und beraten Sie ausführlich und transparent. Nur so können wir unserem Anspruch gerecht werden, Ihnen Qualität zu bieten. Unsere Qualitätsmerkmale verfolgen das Ziel, einen gesunden entzündungsfreien Mundbereich zu kreieren, einen stabilen und harmonischen Biss herzustellen sowie die geringste Belastung an Zahnstörfeldern zu gewährleisten. Wie z.B. schlechte Zahnwerkstoffe, Parodontose, tote und beherdete Zähne, entzündete Kieferareale und Bissfehlstellungen welche Schlussendlich das Fundament von weiterführenden Erkrankungen mit sich bringt. Beispielsweise kann eine starke Zahnfleischerkrankung die Magen-Darm-Gesundheit schwächen und zu chronischen Darmentzündungen führen – dies gilt auch umgekehrt. Keine Zahnfüllung oder Zahnimplantat ist so belastbar und resistent wie der eigene gesunde Zahn. Beugen Sie vor, damit die eigenen Zähne so lange als möglich erhalten bleiben – durch regelmässige professionelle Zahnreinigung und natürlich durch die tägliche, gründliche Reinigung zu Hause.
Zu sehen ist eine Bildcollage zum Thema ganzheitliche Zahnmedizin. Gezeigt werden Szenen aus einer Zahnarztpraxis während der Behandlung und Beratung.

 

Allergien / Unverträglichkeiten

Allergien und Unverträglichkeiten in
der Zahnmedizin

Allergie auf Dentalmaterial
Der Mensch ist ein hochkomplexes System. Daher stoßen Zahnärzte an Ihre Grenzen bei Patienten mit Beschwerden unklarer Ursachen, wie Sensibilitäts- oder Unverträglichkeitsreaktionen. Laut Robert-Koch-Institut haben mindestens 40% der Bundesbürger Allergien oder sind durch Umweltbelastungen erkrankt, wie durch Schimmelpilze, Hausstaub, Pestizide in der Nahrungskette und viele andere.

Auch der Zahnpatient ist bei der zahnärztlichen Therapie einer Fülle von Umweltsubstanzen ausgesetzt. Dazu zählen auch die verschiedenen Materialien für Zahnersatz und Zahnfüllungen, wie z.B. Goldlegierungen, Amalgam und Kunststoffe. Lokale Beschwerden wie Zungenbrennen, Aphthen und metallischer Geschmack werden verständlicherweise in einen ursächlichen Zusammenhang gebracht mit einem Geschehen im Mund.

Schwieriger wird es durch Fremdmaterialien, die chronische Entzündungen im gesamten Körperauslösen können ohne lokale Symptomatiken. Eine fortdauernde Abwehrschwäche und Auseinandersetzung mit körperfremden Stoffen als Reiz führen zu einer Aktivierung des Immunsystems und zu einer chronischen Entzündung, die Auswirkungen auf das Immunsystem hat.

Gerade bei Beschwerden unklarer Ursachen sind Umweltmediziner und Umweltzahnmediziner gefragt, die mit Spezialwissen und der ganzheitlichen Sicht auf das „System Mensch“ agieren. Diese können mit speziellen immunologischen, genetischen und umweltmedizinischen Tests Unverträglichkeiten nachweisen, die über den häufig angewandten Hautritztest hinausgehen.

Folgende Diagnose- und Testverfahren werden beispielsweise durchgeführt:

  • Bestimmung der individuellen Entzündungsneigung
  • Typ IV-Allergiennachweis, insbesondere auf Zahnmetalle
  • Titanstimulationstest insbesondere vor Titanimplantationen
  • Nachweisverfahren auf Allergien durch Prothesenkunststoffe und Zemente
  • Parodontal-Markerkeime

Mit einer zusätzlichen Qualifikation „Umwelt-Zahnmedizin“ eröffnen Zahnärzte neue Perspektiven für ihre Patienten. Sie sind unter anderem in Toxikologie, Immunologie, Allergologie und Werkstoffe weitergebildet. Die Umweltzahnärzte arbeiten interdisziplinär mit verschiedenen Ärzten, Orthopäden und Physiotherapeuten zusammen und stimmen Diagnose und Therapien auf das gesamte „System Mensch“ ab. Sie erfragen mögliche bestehende Unverträglichkeiten und können bei Behandlungen bereits vor dem Einbringen von Zahnersatzmaterialien deren Verträglichkeit individuell für jeden Patienten bestimmen.

Auch das Dentallabor unterliegt anderen Anforderungen zur Herstellung des Zahnersatzes und verwendet Spezialmaterialien, insbesondere Kunststoffe, die in der alltäglichen Zahnmedizin nicht zur Anwendung kommen.

Für Patienten bedeutet dies oftmals das Ende eines langen Leidensweges.

 

Allergietest/Umweltmedizin

Allergietest / Umweltmedizin / Immunologie

Die Umweltzahnmedizin ist eine neue Disziplin für Zahnärzte
Das Hauptaugenmerk des Umweltzahnmediziners liegt dabei auf der umfassend ausgerichteten zahnärztlichen Behandlung chronisch kranker Patienten. Sein Ziel ist es, durch die Anwendung individueller, präventiver Behandlungskonzepte chronisch entzündliche Krankheiten auch fernab der Mundhöhle zu verhindern oder zu lindern.

Die Symptome können ganz unterschiedlicher Natur sein. Zu differenzieren sind zum einen lokale und regionale Störungen wie Zahnfleischbluten und Schleimhautrötungen in der Mundhöhle, zum anderen systemische Gesundheitsstörungen, Immunabwehrschwäche, chronische Schmerzen oder neurologische Störungen.

All diese Beschwerden können durch Umweltschadstoffe wie auch durch dentale Werkstoffe hervorgerufen werden.

Im ersten Schritt machen wir eine umfassende Anamnese, die die Krankheitsquellen sondiert. Als Umweltzahnmediziner haben wir eine Sicht auf den Menschen in seiner Gesamtheit. Diese ist notwendig, um im Patientengespräch mit gezielten Fragen die wesentlichen Ursachen zu eruieren.

Zusätzlich werden alle verwendeten Dentalmaterialien einer genauen Betrachtung unterzogen. Dabei werden nicht nur die bestehenden Materialien betrachtet, sondern auch die neuen Materialien einer genauen Prüfung unterzogen und auf möglichen Wechselwirkungen untersucht.

 

Amalgamentfernung

Fremdstoffe können belasten

Die individuelle Verträglichkeit aller im Mund vorhandenen Materialien

Die individuelle Verträglichkeit aller im Mund vorhandenen und eingesetzten Materialien ist oberstes Gebot. Meist wird nur nach technischen Kriterien geprüft. Aus verschiedenen Metallen und Speichel kann in der Mundhöhle ein Batterieeffekt entstehen, der zur Folge hat, dass

1. Metalle zersetzt werden
2. Speichel und Bakterienflora verändert werden
3. Metallpartikel den Körper belasten

Mit naturheilkundlichen Verfahren (Kinesiologie, Elektro-Akupunktur und Vegatest) kann eine Metallbelastung im Körper erkannt werden.

Störfelder / Herdgeschehen

Störfelder sind mit schulmedizinischen Methoden schwer erkennbar und werden häufig übersehen. Der größte Teil aller Störfelder befindet sich im Kopf- und Kieferbereich (z.B. nicht ausgeheilte Extraktionswunden, wurzelkanalbehandelte Zähne). Sie sind die Ursache von Herderkrankungen (Folgeerkrankungen) wie z.B.

1. chronischem Schnupfen
2. Entzündungen der Kieferhöhle oder der Rachenmandeln
3. rheumatischen Beschwerden
4. Funktionsstörung an bestimmten Organen (z.B. Herz-Kreislaufsystem)

Amalgam- / Schwermetallausleitung im Zuge einer Sanierung

Metalle wie Quecksilber und Palladium (Schwermetalle) können die Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Sie können verantwortlich sein für:

  • allgemeine Leistungsschwäche
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Konzentrationsstörungen
  • Gelenkprobleme
  • Eine bloße Entfernung aus der Mundhöhle reicht dabei nicht aus. Zusätzlich erforderlich sind die Ausleitung aller Quecksilbereinlagerungen bzw. Metalleinlagerungen im Körper, die Unterstützung des Immunsystems und die körpereigene Entgiftung durch ganzheitliche Verfahren.

Kinesiologie eignet sich für:

1. Verträglichkeitstestung von Fremdstoffen und Arzneimitteln
2. Suche nach Störfeldern und Herdgeschehen im Körper
3. Suche nach Fremdstoffen
4. Diagnose von Funktionsstörungen im Mund und Kiefergelenk

SMART Protokoll

Unter Nutzung der verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse verwenden wir in der Alpstein Clinic umfassende Schutzmassnahmen, welche für die Entfernung bestehender Zahnversorgungen (Metalle, Kunststoffe und keramische Versorgungen) anzuwenden sind. Die Empfehlungen basieren auf traditionellen, sicheren Entfernungstechniken wie der Verwendung von Masken, Spülungen, großvolumiger Absaugung etc. und ergänzen diese herkömmlichen Strategien durch eine Reihe zusätzlicher Schutzmaßnahmen, deren Notwendigkeit erst kürzlich in der wissenschaftlichen Forschung festgestellt wurde.
Ein Werkstoffabscheider muss ordnungsgemäß installiert, genutzt und gewartet werden, um Zahnwerkstoffabfälle zu sammeln, damit diese nicht in die Abwässer gelangen.

Jeder Raum, in dem Zahnwerkstoffe entfernt werden, sollte über eine angemessene Filterung wie ein großvolumiges Luftfiltersystem verfügen, der in der Lage ist, bei der Entfernung entstehende Dämpfe und Partikel zu entfernen.
Alle im Raum anwesenden Personen sollten geschützt werden, da nicht alle Partikel, die während des Eingriffs erzeugt werden, von Absauggeräten erfasst werden können. Der Zahnarzt und das gesamte zahnmedizinische Personal im Raum sollten entweder eine ordnungsgemäß abgedichtete Atemschutzmaske tragen, die Zahnwerkstoffpartikel auffängt, oder eine ordnungsgemäß abgedichtete Überdruckmaske, die Luft oder Sauerstoff liefert.

Um sicherzustellen, dass der Patient während des Eingriffs keine Dämpfe oder Partikel einatmet, sollte auch externe Luft oder Sauerstoff verwendet werden, die dem Patienten über eine Nasenmaske zugeführt wird.
Ein Zahn Kofferdam sollte im Mund des Patienten platziert und ordnungsgemäß angewendet werden.

Während der Entfernung der Zahnwerkstoffe muss der Zahnarzt in unmittelbarer Nähe des Operationsfeldes (d. h. 5 bis 10 cm vom Mund des Patienten entfernt) ein orales Aerosolvakuum an der Quelle verwenden, um die Belastung zu verringern.
Zur Reduzierung von Zahnwerkstoffpartikel in der Umgebungsluft sind reichlich Wasser zur Reduzierung der Hitze und eine Absauganlage zum Auffangen von Zahnwerkstoffausscheidungen erforderlich.

Die Zahnwerkstoffe sollten in Stücke geschnitten und in möglichst großen Stücken entfernt werden, unter Verwendung eines Hartmetallbohrers mit kleinem Durchmesser. Sobald der Entfernungsprozess abgeschlossen ist, sollte der Mund des Patienten gründlich mit Wasser gespült und anschließend mit einer Aufschlämmung aus Aktivkohle, Chlorella; schwefelhaltigen Substanzen oder einem ähnlichen Adsorptionsmittel ausgespült werden (es sei denn, der Patient lehnt dies ab oder es liegen andere Kontraindikationen vor, die dies klinisch nicht erlauben)

 

Ozontherapie

Zahnmedizinische Ozontherapie

Bakterien, Viren und Pilze mit Sicherheit zuverlässig eliminieren!
Keime in der Mundhöhle sind die Hauptursache für fast alle Erkrankungen von Zahn und Zahnfleisch, von der Karies bis zu Parodontopahien. Im Umfeld von zahnmedizinischen Behandlungen können mikrobielle Errreger zudem auch zu postoperativen Beschwerden führen und allgemein den Heilungsprozess verzögern.

Vorteile der Ozontherapie

Was ist Ozon?
Ozon ist ein Gas, das aus drei Sauerstoff-Atomen besteht. Es ist ein natürlicher Bestandteil der Luft. In der Therapie angewendet hat Ozon keinerlei Nebenwirkungen. durch die Ozontherapie entstehen auch keine resistenten Keime.

Wie wirkt Ozon?

Die positiven Eigenschaften Ozon werden seit Jahrhunderten genutzt. Erst seit kurzem kann Ozon in der Zahnmedizin erfolgreich eingesetzt werden.

So wirkt Ozon:

  • Ozon desinfiziert zuverlässig
  • Ozon bekämpft Pilze, Bakterien und Viren
  • Ozon wirkt blutstillendOzon lindert Schmerzen
  • Ozon unterstützt den Heilungsprozess positiv

Was behandelt die Ozontherapie?

  • Ozon stoppt langwierige Entzündungsprozesse im Mundraum.
  • Ozon lindert nachhaltig Schmerzen, aktiviert den Stoffwechsel und kurbelt die Immunabwehr an.
  • Ozon heilt Restkaries und Wurzelinfektionen schonend.
  • Gesetzte Implantate verheilen schneller und komplikationslos.
  • Gelockerte Zähne festigen sich durch eine Ozontherapie schnell.
  • Homöopathische Behandlungen können durch eine Ozontherapie wirkungsvoll ergänzt werden.

Hier sehen Sie, wie Ozon wirkt:

Vor dem Einsatz von Ozon:
Sie sehen Milliarden von bakteriellen Erregern.

Nach 40 Sekunden Behandlung:
Es sind fast keine Bakterien mehr zu sehen. Das Ozon hat sie abgetötet.

 

Lasertherapie

„Gib mir Licht und ich werde dich heilen“

Die Lasertherapie & Photodynamische Therapie (PDT), auch bekannt als Lichtbestrahlungstherapie bzw. Photochemische Therapie ist ein erweitertes Therapieverfahren, welches heutzutage in vielen medizinischen Fachbereichen berechtigten Einsatz finden wird.

Grundlagen

Es wird definiert als „die durch Licht induzierte athermische Inaktivierung von Zellen, Mikroorganismen oder Molekülen

  • Reduziert pathogene Bakterien um > 99%, dabei werden Entzündungen / Infekte gestoppt
  • Einsatzbereich sowohl chirurgisch als auch nicht chirurgischer Natur
  • Lösung: Lasertherapie / Photodynamische Therapie (PDT)

Wichtige therapeutische Wirkungen/Effekte

Hohe bakterizide Wirkung, postoperativ Reduktion von Entzündung & Ödemen. Optimierung der Homöostase → erhöhte Durchblutung, Fibroblasten- und Osteoblastenaktivität! Minimale Wundkontraktion, Wurzeloberflächenvergrößerung und damit bessere Fibroblasten Anheftung (besseres Attachment), Biofilmstörung (Verlust der ATP-Funktion bei schlechtem Bakterien → Zelltod)

PDT

1: Färbung der Mikroorganismen mit einem Photosensibilisator (z.B. Perio Green)

    • Migration und Anlagerung der Farbstoffmoleküle an die Wand der Mikroorganismen

2: Belichtung und Aktivierung des Photosensibilisators

    • Bestimmt durch physikalisch-optische Eigenschaften
    • Mit Anregung der Sensibilisatormoleküle
    • Vom Singlett Zustand zum Triplett Zustand (Sauerstoff)
    • Prozessparameter abhängig von z.B. elektronische / chemische Zustände, pH-Wert

3: Sauerstoffradikalbildung & Zerstörung der Mikroorganismen

    • Die Exposition und Aktivierung von Photosensibilisatoren führt zum Aufbau von Singlett-Sauerstoff-Radikalen und zur oxidativen Zerstörung von Membranlipiden und -Enzymen (nur bei pathologischen Bakterien). Gesunde Zellen sind geschützt.

Hauptanwendungsbereiche

Gingivitis & Parodontitis aber viele weitere Indikationen wie z.B. Abszess, Dentitio Difficilis, Granulome, Herpes, Ostitiden des Kiefers, KG Beschwerden, Neuralgien, reversible und irreversible Pulpitiden, Sinusitis, Stomatitis, Endodontie, Wundheilungsstörungen, Gingivektomie, Peri-implantitis

Behandlungsablauf

Unter örtlicher Betäubung wird mittels weichem Laser mit oder ohne Photosensibilisator-Farbstoff auf den betroffenen Bereich, in die Tasche der betroffenen Zähne aufgetragen. Softlaseranwendungen dauern je nach Indikation zwischen 30 und 120 Sekunden. Wenn ein Photosensibilisator angewendet wird, muss der Farbstoff in der Regel 3 bis 5 Minuten vor der Aktivierung einwirken. Unterstützende Therapien zur entzündungsfreien Heilung von nicht-chirurgischen / chirurgischen Eingriffsbereichen werden unter Verwendung von Orthomolekularia, PRF-Therapie, hyperbarem Ozon, Neuraltherapie und immunstimulierenden/ knochen- und zahnfleischregenerierenden Infusionen an Hand des Alpstein-Klinikkonzepts angewendet.

 

PRF/PRGF/PRP Therapie

Die Therapie mit Blutplasma reich an Wachstumsfaktoren, Fibrin und Blutplättchen ist eine autologe (körpereigene) Therapie für chirurgische Eingriffe an Schleimhaut, Knochen, Knorpel und Bindegewebe. Das darin befindliche Konzentrat aus Wachstumsfaktoren beschleunigt eine entzündungsfreie Wundheilung.

Grundsätzliches

Die Blutplättchen (=Thrombozyten) sind einerseits Stimulatoren der Blutgerinnung und enthalten anderseits biologisch notwendige Wachstumsfaktoren. Das „Slow Release“ Verhalten bei PRF hat den Vorteil, dass über 7 Tage eine konstante Freisetzung der Wachstumsfaktoren und von Matrix Proteinen stattfinden kann. Ein gezielter Wachstumsreiz und die Zellaktivierung / Zellregeneration wird erreicht.
Der riesige Vorteil dieser Methode ist, dass es eine autologe Zellextrakt-Therapie ist, also vom Patienten selbst stammt und somit keine Allergien oder Abstossungsreaktionen möglich sind.

Wichtige Wirkungen

1. Förderung der Neubildung von Blutgefässen (Beschleunigung Wund-heilung), Bindegewebe und Knorpel und sogar des Spongiosa-Knochens!
2. Verbesserung der Zellregeneration und –neubildung (Weichgewebe und Knochen),
3. Entzündungs- und Schmerzlinderung (bakterienhemmende Eigen-schaften, Reduktion entzündungsfördernder Zytokine),
4. Anregung körpereigener Wachstumsfaktoren (TGFß 1, VEGF und PDGF) und Matrix Proteine (Fibronectin, Vitronectin und Thrombospondin 1)

Entstehung von PRF nach Spezial-Zentrifugation

Praktische Vorgehensweise

  • Blutabnahme aus der Vene, es werden ca. 36 ml Blut benötigt,
  • Spezialzentrifugation,
  • Fraktion A lässt man 5-10 Minuten nach der Zentrifugation ruhen, danach wird Fibrin von den Blutkörperchen getrennt (die Fibrin-membran ist bis 4 Stunden nach Zentrifugation verwendbar),
  • Fraktion B wird nach der Zentrifiguation mit Kanüle und Einmalspritze abgezogen und sollte innerhalb von 15 Minuten appliziert werden, da ansonsten Übergang in festen Zustand erfolgt.

Die wichtigsten Anwendungsbereiche
in der Zahnmedizin

1) Zahnmedizin und orale Chirurgie
a) Parodontitis,
b) Verkürzung der Wundheilung und Beschleunigung der Wundheilung nach Zahnextraktion und zahnchirurgischen Eingriffen am Kiefer (Verschluss von Knochendefekten, besonders effektiv bei Sinuslifts, nach Ostitis Operationen), ganz besonders nach Ausräumung von NICOS (versteckten Kiefernekrosen und Infektionen),
c) Ermöglichung kieferchirurgischer Eingriffe unter Bisphosphanat-behandlung (dadurch Reduktion BRONJ Risiko) unter Beachtung der physiologischen Gegebenheiten,

2) Ästhetisch-regenerative Anwendungen im Gesichtsbereich, wie beispielsweise die Unterspritzung von Narben und Falten,

3) Behandlung von Gelenkverschleiss (Arthrose).

Therapeutische Risiken und Sicherheit

Bei der PRF-Therapie handelt es sich um ein vollständig körpereigenes, biokompatibles Produkt ohne Risiko einer Allergie oder Abstossung.

 

Neuraltherapie

In aller Kürze…

Unter Nutzung der Verbindungen unseres Nervensystems und Vegetativums, von Reflexzonen und neuromodulativen Triggern (=Störfelder) wirkt die Einspritzung von Procain nicht nur schmerzlindernd, sondern kann in vielfältiger Weise die Regulation und Gesundung des Körpers beeinflussen. Zur Anwendung kommen oberflächliche und tiefere Injektionen bis hin zu Blockaden von wichtigen Knotenpunkten des vegetativen Nervensystems (sog. Ganglien). Die Neuraltherapie hat ein ausserordentlich breites Indikationsspektrum.

Grundsätzliches & Hintergründe

Der Begriff „Neuraltherapie“ geht auf die Gebrüder HUNEKE zurück, welche zu Beginn der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts empirisch die erstaunlichen Heilwirkungen nach therapeutischer Einspritzung von lokalen Anästhetika erkannten. Umfangreiche Forschungen konnten inzwischen die wissenschaftlichen Hintergründe der Methode klären. Das in ärztlicher Hand liegende Verfahren wird in zertifizierter postgradualer Fortbildung erworben. Als Lokalanästhetikum kommt meist das „königliche“ Medikament PROCAIN zur Anwendung. Je nach Zielstellung und Lokalität können auch biologische Zusätze zur Wirkverstärkung beigemischt und Heilaffirmationen ergänzt werden (sog. BIO-IN2 Neuraltherapie der Alpstein Clinic).

Praktische Vorgehensweise

Nach eingehender Untersuchung und Indikationsstellung (oft auch über die Thermographie) wird zunächst die beabsichtigte Behandlung ausführlich erläutert. Man beginnt mit eher oberflächlichen Einspritzungen um beim Abbau der verbreiteten Spritzenangst zu helfen. Bei entsprechender Übung des Arztes und „liebevoller“ Vorgehensweise sind die Injektionen gut tolerabel und schnell spürt man deren Wirkung (Schmerzreduktion, Verbesserung Blut- und Lymphfluss, Stärkung innerer Funktionen). Oft kommen Anwendungen am Rücken in Betracht.

Wann ist die Neuraltherapie
besonders sinnvoll?

Bei den nachfolgenden Problemkreisen hat sich die Methode besonders bewährt:

  • chronische und akute Zahnschmerzen aller Art
  • chronische Entzündungen (Nasennebenhöhlen, Kieferhöhle)
  • Durchblutungsstörungen, Lymphabflussstörungen, Parodontose, auch Tinnitus
  • Überreizung, Konzentrationsstörungen und Erschöpfung
  • potentielle Störfelder (Narben, wurzeltote Zähne, Entzündungen im Zahn-Kieferbereich, Narben nach Mandelentfernung, Mandelentzündungen)
  • Bei Einnahme von Blutverdünnern sind nur oberflächliche Injektionen möglich.

 

Magnetfeldtherapie

Pulsierende Magnetfelder stärken die Energie und Eigenregulation des Organismus. Die in den Zellen vorhandenen Ionen werden im Takt der sie durchflutenden Magnetfeldpulsation bewegt. Diese regen so den Stoffwechsel an, verbessern die Durchblutung, erhöhen den Sauerstoffgehalt, normalisieren die Zellmembranspannung und verbessern die für Wundheilung und Regeneration so wichtige Proteinsynthese. Es besteht eine umfangreiche Palette an Einsatzmöglichkeiten.

Grundsätzliches & Hintergründe

Wir nehmen Energie über Lebensmittel, Getränke, Licht, Sonne, elektromagnetische Felder, menschliche Zuwendung und Gedanken auf. Wir werden krank, wenn wir zu wenig, zu viel oder falsche Energien zugeführt bekommen. Leider hat das natürliche Erdmagnetfeld in den vergangenen tausend Jahren um ca. 60 % abgenommen. Durch das Wohnen in betonierten Häusern, durch eine Unzahl von technischen elektromagnetischen Feldern (Radio, Funk, Funktelefon, Radar usw.) kann der Mensch diese Energie nicht mehr genügend reproduzieren. Die therapeutische Anwendung mit geeigneten elektromagnetischen Feldern ist daher eine Basisbehandlung für akute und chronische Krankheiten. In einer Metallspule wird mit Hilfe von elektrischer Energie ein magnetisches Feld erzeugt.

Wissenschaftlich belegte Wirkungen

Die Wirkung der pulsierenden Magnetfeldanwendung ist durch folgende Verfahren messbar:

1. Verbesserung der Bewegungsfähigkeit von Gelenken und Muskeln
2. Steigerung der Hauttemperatur um bis zu 3°C innerhalb weniger Minuten
3. Das Atemvolumen wird in der Spirometrie erhöht
4. Pulsoxymeter: Sauerstoffpartialdruck erhöht sich
5. Thermografie: Durchblutung in schmerzhaften und verspannten Arealen erhöht sich deutlich
6. Muskeltonusmessung und HRV: deutlicher Stressabbau schon
nach der 1. Anwendung
7. Schwellungen nach Verletzungen, Operationen und bei Rheuma gehen deutlich schneller zurück

Hauptanwendungsbereiche

  • Zahnoperationen, post operativ
  • Parodontitis
  • Vollrestaurationen, Kiefergelenksbeschwerden, Tinnitus, Knirschen

In Abhängigkeit von der Fragestellung (Schmerz, Entzündung, Schwellung,Organanregung) und Lokalität der Beschwerden wird die pulsierende Magnetfeldtherapie mit geeigneten Applikatoren, passenden Programmen und Behandlungszeiten durchgeführt.

 

Organopeptide

Organopeptide sind verdünnte Extrakte aus verschiedensten Geweben, welche gemäss dem HOMING-Effekt (Nobelpreis 1999) gezielt die Zellerneuerung und -regeneration fördern. Die von der klassischen Eigenbluteinspritzung abgeleitete autologe Vollblut-Therapie (AVT) mit zusätzlicher Kryoaktivierung bewirkt eine zusätzliche Wirkverstärkung, da hierdurch spezielle regenerative Faktoren freigesetzt werden. Es steht eine breite Palette unterschiedlicher Organopeptide zum individuellen Einsatz zur Verfügung.

Grundsätzliches & Hintergründe

Bereits im alten Griechenland hat man Leberkranken rohe Leber zum Essen gegeben mit teilweise gutem Erfolg. Die moderne Organotherapie geht auf Lemperg (1905) zurück, welcher vielen Kleinkindern mit angeborenem Fehlen der Immundrüse Thymus durch die Applikation von Kalbsbries das Leben rettete. Die wissenschaftliche Begründung der Organotherapie erfolgte durch die Entdeckung des sogenannten HOMING Effektes durch Prof. Blobel und Team, welcher dafür 1999 den Nobelpreis für Medizin erhielt. Man konnte zeigen, dass am Zellkern ansetzende organtypische Signalpeptide die Neusynthese, der für das Organ typischen Proteine über mRNA und Ribosomen, steuern. Neugebildete Proteine werden mit Signalsequenzen versehen, die bewirken, dass die Proteine an den richtigen Platz der Zelle dirigiert werden und auch Membranen durchdringen können. Moderne Forschung konnte zeigen, dass aktivierte Organopeptide offenbar die Stammzellen der jeweiligen Gewebe anregen (sog. indirekte Stammzelltherapie).

Was enthalten Organopeptide?

Es sind Extrakte von Geweben und Organen von juvenilen und fötalen Tieren (Kalb, Lamm, Ferkel) aus ökologischer Landwirtschaft. Sie sind zellwand- und faserfrei und können damit keine klassische Allergie auslösen. Das Molekulargewicht liegt unter 10.000 Dalton, Sie enthalten organtypische Enzyme, Peptide, Mediatoren, Mikrohormone (z.B. Zytokine), Wachstumsfaktoren, niedermolekulare Substanzen (Kolloide) und schliesslich organtypische Informationen.

Hauptanwendungsbereiche Zahnrelevant

Vorgehensweise: Die Inhaltsstoffe werden mit Procain im. gespritzt

Organopeptid

Wirkungsprofil / Indikationsbereich

Mucosa

Periost

Zahnleiste

Milz

Thymus

Zahnfleischschwund entzündlicher und traumatischer Art

Wundheilung Knochenhaut ; Osteogenese & Knochenatrophie

Parodontose, Abbau des Kieferknochens, im Rahmen Implantologie, Unterstützung Knochenheilung nach Zahn-OP

Immunmodulation, Verbesserung Lymphsystem (Tonsilitis & Parodontitis), Unterstützung Heilung nach Zahn-OP

Immunmodulation, bei Abwehrschwäche, gegen Depression (Tonsillitis & Parodontitis),
Unterstützung Heilung nach Zahn-OP

Ein Statement von

Dr. med. / Dr. med. dent. Josef Vizkelety

Die ganzheitliche Zahnmedizin steht zu 100% hinter Ihnen und fördert vertrauensvoll, menschlich und fachlich kompetent Ihre Gesundheit und Genesung.